Historie

2017
Und heute

Bis heute ziehen Göttinger Doktoranden mit bunten Bollerwägen und selbst gebastelten Hüten bis zum Marktbrunnen, um das Gänseliesel zu küssen und so den akademischen Ernst zur Seite zu legen. Mittlerweile gilt das Gänseliesel als das meist geküsste Mädchen der Welt.

2001
Ende des Kussverbotes

An das Kussverbot halten sich nur die wenigsten Studenten und zum 100-jährigen Jubiläum wird es endlich offiziell aufgehoben. Zeitgleich schreibt das Göttinger Tageblatt einen literarischen Wettbewerb aus. Es soll ein Volksmärchen zum Gänseliesel geschrieben werden. Sabine Lebensieg aus Adelebsen gewinnt diesen. Die finale Version ist im Göttinger Tageblatt Shop als Buch, CD oder Download zu erhalten.

1995
Lebende Gänseliesel

In Zusammenhang mit dem Gänselieselfest findet die erste Wahl zum „Gänseliesel“ statt. Sie übernimmt bis zur Neuwahl in dem darauffolgenden Jahr vor allem repräsentative Aufgaben in der Stadt.

Die Gänseliesel seit 2007
2007 Elena Ahlborn
2008 Naima Madlen Diesner
2009 Sarah Osenberg
2010 Jennifer Maaß
2011 Merle Nowak
2012 Sophie Heinemann
2013 Johanna Barton
2014 Alena Koch
2015 Annabelle Zapfe

1990
Das Gänseliesel kommt ins Museum

Um die originale Brunnenfigur vor weiterem Vandalismus zu schützen, wird sie vom Marktplatz entfernt und im Städtischen Museum ausgestellt. Von jetzt an ziert eine Kopie den Brunnen in der Innenstadt.

1968
Sanierung

Die Brunnenanlage wird grundhaft erneuert.

1926
Küssen verboten

Immer wieder kommt es zu Beschädigungen und Beschmutzungen des Gänseliesels, wenn Bürger den Brunnen erklettern. Es wird zum städtischen Brauch, dass Neuimmatrikulierte und Doktoranden das Göttinger Liesel küssen. Um diesem Problem schlussendlich Herr zu werden verhängt die Stadt ein Kussverbot. Der verbotene Kuss kostet ab jetzt 10 Reichsmark Strafe. Selbst ein Jurastudent, der bis zum Berliner Kammergericht zieht, um das gegen ihn verhängte Urteil anzufechten, verliert den Prozess.

1901
Das neue Göttinger Wahrzeichen

Nach einem langen Entstehungsprozess wird das Gänseliesel und mit ihm der neue Brunnen der Stadt Göttingen übergeben, um von nun an als das neue Wahrzeichen der Stadt zu gelten.

1898
Unser Gänseliesel-Brunnen

Der Göttinger Magistrat ruft nach langen Überlegungen zu einem Wettbewerb für die Neugestaltung des Marktbrunnens auf. Ganze 46 Entwürfe aus ganz Deutschland treffen in Göttingen ein. Die Preisrichter vergeben dem späteren Gewinner-Gänseliesel-Entwurf zunächst nur den zweiten Platz. Erst durch die Wahl der Göttinger Bürger wird das Gänseliesel als neue Statue für den Marktbrunnen gewählt. Die Einfachheit der Figur passe einfach besser zu den Bürgern als die anderen sehr prunkvollen Vorschläge.

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